Bevor Sie sich jedoch für eine bestimmte Nachhilfeform entscheiden, sollten Sie sich über die unterschiedlichen Modelle informieren.
Private Nachhilfe wird oft von Schülern aus höheren Jahrgängen oder Studenten angeboten. Teilweise sind es auch aktive oder ehemalige Lehrer, die Nachhilfeunterricht in einzelnen Fächern anbieten. Egal, ob Ihr Kind nun zum Nachhilfelehrer geht oder ob der Nachhilfelehrer nach Hause kommt – der Vorteil liegt klar auf der Hand: Der Nachhilfelehrer kann sich der Probleme Ihres Kindes individuell annehmen. Die Suche kann mitunter etwas länger dauern, denn Grundvoraussetzung für ein Gelingen dieses Modells ist sicher, dass sich Lehrer und Schüler sympathisch sind. Nur dann wird Ihr Kind den Stoff auch gut annehmen können. Im Einzelunterricht ist es möglich, dass vor einem Vokabeltest Vokabeln abgefragt werden oder auch Diktate geübt werden. Gerade Schüler und Studenten sind noch selbst im Lernrhythmus drin und können dadurch praktische Tipps geben und sie können dadurch, dass sie alterstechnisch noch sehr nahe an Ihrem Kind dran sind, auch einiges an Motivation weitergeben.
Die Terminabsprache kann relativ individuell erfolgen und sollte mal etwas Uner-wartetes in der Schule anstehen, hat so ein Einzellehrer oft die Möglichkeit, auch spontan zu reagieren.
Gerade Lehramtsstudenten, aktive und ehemalige Lehrer verfügen über einen guten pädagogischen Wissensstand und sie haben in ihren individuellen Fächern ein großes Wissen, das sie Ihrem Kind mitgeben können.
In einem Nachhilfeinstitut lernt Ihr Kind in einer Gruppe aus bis zu fünf Kindern. Wenn Ihr Kind gerne in Gruppen lernt und in einem Einzelunterricht eher befangen ist, kann so ein Institut eine gute Möglichkeit sein, schulische Leistungen zu verbessern. Es gibt ein bestimmtes Lernsystem und gerade alt eingesessene Institute können kontinuierlich verbesserte Unterrichtsmaterialien anbieten. Die Lehrer in Nachhilfeinstituten verfügen in der Regel über einen pädagogischen Hintergrund und viel Erfahrung im Umgang mit Schülern.
Gerade wenn Sie und Ihr Kind bisher keinerlei Erfahrung mit dem System Nachhilfeunterricht haben, kann es sinnvoll sein, eine kostenlose Probestunde in Anspruch zu nehmen. Dann kann Ihr Kind direkt einschätzen, ob es in dieser Atmosphäre gut lernen kann.
Oft gibt es in Nachhilfeinstituten auch Ferienkurse, in denen nochmal konzentriert nachgearbeitet wird.
Egal, ob Ihr Kind in Mathe, Deutsch, Französisch oder Englisch Nachhilfe braucht – auf jeden Fall sollte die Nachhilfe nicht mehr als zwei Fächer zu einer Zeit abdecken. Sie sollten sich auch ein gewisses zeitliches Limit setzen, denn es kann nicht Sinn und Zweck eines Nachhilfeunterrichts sein, dass Ihr Kind künstlich durch die Schule getrieben wird. Es sollte auch lediglich eine Nachbereitung und keine Vorbereitung des aktuellen Unterrichtsstoffs stattfinden.
Immer mehr drängen Online-Möglichkeiten für den Nachhilfeunterricht nach vorne. Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand: Ihr Kind kann von zu Hause aus lernen. Vielen Kindern wird durch diese Möglichkeit die Scham genommen, denn sie befinden sich in ihrem eigenen Umfeld. Tatsächlich müssen sich Kinder bei dieser Lernform mehr disziplinieren. Umso wichtiger ist hier die Auswahl eines geeigneten Angebots, sei es nun ein einzelner Lehrer oder ein Institut – Ihr Kind sollte spontan einen Draht zum Lehrer haben. Dieser wird vor allen Dingen durch private Aspekte im Gespräch erreicht. Denn der Lehrer sieht Ihr Kind nur per Video und der persön-liche Eindruck entfällt weitgehend.
Wenn Sie sich für Nachhilfe in Zürich entscheiden, sollten Sie gut abwägen, für welche Möglichkeit Sie sich entscheiden. Als kurzfristige Hilfe kann Nachhilfeunterricht aber auf jeden Fall sinnvoll sein. Denn schlechte Leistungen demotivieren, während schnelle Fortschritte motivieren. Gönnen Sie Ihrem Kind diesen Motivationsschub.
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