Lebensabschnitte eines Paares
Reise durch die verschiedenen Lebensabschnitte eines Paares:
Die erste Arbeit eines Ehepaares ist, sich selbst zu kennen und als ein Paar wiederzuerkennen.
Ein Wesen, das nicht mehr bei der Familie lebt und das "Paarsein" ausmacht, (A.Eiguer). Eine selbsttäuschende Phase geht dem immer voran.
Obwohl ein Paar zusammen ist, bemühen beide Teile, ihr individuelles Wesen zu schützen. Auch wenn es nach „wir“ scheint, zieht man ein neutrales „man“ vor. Die Vorherrschaft von "Man".
Die Partner ziehen sich im Unterbewusstsein gegenseitig an und wissen nicht warum.
Sie haben beide die gleiche Meinung zu Lebensfragen, die sie aber auf verschiedene Weise angehen.
In den elementaren Gedanken sind sie eins, reagieren aber verschiedenartig.
Die Zusammengehörigkeit stärkt und unterstützt beide Individuen.
Sie sind allein auf dieser Welt. Obwohl ein Paar nie allein und isoliert ist. Sie sind in einer familiären-, kulturellen-, sozialen und religiösen Zugehörigkeit eingebunden. Das ist der Zeitpunkt der Verschmelzung, die Selbsttäuschung ist dabei unerlässlich.
Sie werden ihren Partnerschaftsidealen Vorrang geben und alles was stört zur Seite stossen, da es zu einem Riss führen könnte. Daher kommt das "Man" im Paar:
Wenn diese Selbsttäuschung stetig so weitergehen würde, führte das zu einer Verarmung in der Beziehung. Die Notwendigkeit mehr Freiraum zu haben, macht sich bemerkbar.
Allmählich machen sich die persönlichen Bedürfnisse, ausserhalb der Partnerschaft, bemerkbar. Die Beziehung zu Anderen, ohne die Partnerschaft in Frage zu stellen, ist nicht mehr ausschliesslich auf den Partner bezogen.
Die Beziehung verändert sich, die Zusammengehörigkeit schweift ab, man kann sich wieder nähern ohne sich zu verlieren. Das Selbst und das Paar beginnen nebeneinander zu existieren.
Man kann nicht ohne Bindung leben, die Frage ist nur die richtige Distanz von einem zum anderen zu finden.
Man kann sich vom Anderen entfernen, loslassen, ohne ihn zu verlieren. Die einzige Bedingung ist, genug Vertrauen zu haben, um den Anderen loszulassen.
Das Selbstvertrauen nimmt zu, die Abhängigkeit zwischen den beiden Partnern nimmt ab.
Zwei eigene Persönlichkeiten, auch wenn man in einer Partnerschaft lebt. Es gibt Platz für seine eigenen Interessen und ebenfalls für die des Partners.
Es ist eine gewisse Distanz zwischen den beiden nötig, sowie eigener Freiraum, um die Beziehung interessant zu gestalten.
Die Begierde kommt mit der Distanz. Die Partnerschaft ist nicht das einzige im Leben. Denn man kann auch ohne einander überleben. Die Partnerschaft kann zu viele Erwartungen wecken und provoziert nachher Enttäuschung und Abwehr.
Das Kind:
Die Ankunft eines Kindes stellt alles wieder in Frage.
Manchmal, am Anfang sieht sich das Paar nur noch als Eltern. Da das Kind viel Zeit in Anspruch nimmt und man gute Eltern sein will.
Die Partnerschaft tritt in den Hintergrund zum Vorteil der Familie. Die Kinder haben Vorrang. Diese Zwischenstation erleben gewisse Paare wie ein Erdbeben.
Alle Grenzen müssen neu gesetzt werden. Im besten Fall, wird die Beziehung abwechslungsreicher und schliesst niemanden aus.
Eine Beziehungsart im „entweder / oder“. Ich bin nicht mehr Mutter, Frau oder Geliebte, Vater, Mann oder Liebhaber. Dennoch tut es gut, zu entdecken, dass man alles gleichzeitig sein kann. Mutter, Frau, Partnerin, Vater, Mann und Partner.
> Baden
Gesprächstherapie – Paartherapie – Sexualtherapie – Hypnosetherapie – Autogenes Training
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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.