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Ein geimpftes Tier ist ein geschütztes Tier!

Ein geimpftes Tier ist ein geschütztes Tier!

Denken Sie daran, Ihre Tiere regelmässig impfen zu lassen!

          Dieses Artikel wurde
          von unserem Partner Epona redigiert.

Wie beim Menschen gibt es auch für Hunde und Katzen zahlreiche Schutzimpfungen. Welche Impfungen sind empfohlen? Vor welchen Krankheiten bieten sie Schutz? Wann müssen sie verabreicht werden? 


Warum Sie Ihr Tier impfen lassen sollten?


Auch wenn Impfungen für Hunde und Katzen in der Schweiz keine Pflicht sind, so werden sie doch dringend empfohlen. So können Sie Ihr Haustier vor Krankheiten schützen, die in bestimmten Fällen sogar tödlich enden können. Einige Krankheiten können auch auf den Menschen übertragen werden, wie zum Beispiel die Leptospirose oder die Tollwut. Letztere endet für alle infizierten Lebewesen tödlich.

Die Schweiz ist seit 1999 tollwutfrei. Daher besteht auch keine Impfpflicht mehr für Hunde innerhalb der Schweiz. Bei Reisen ins Ausland wird diese Impfung bei Hunden und Katzen jedoch verlangt. Die Schutzimpfung gegen Tollwut muss mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate vor dem Grenzübertritt durchgeführt werden. Für Reisen nach Grossbritannien, Nordirland, Norwegen sowie Schweden gelten besondere Vorschriften (Quelle: Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV).

„Indem Sie Ihr Tier impfen, schützen Sie es und sich selbst“, erklärt Dan Cao, Veterinärmediziner beim Tierversicherer Epona.Nachdem Ihr Welpe oder Ihr Kätzchen bei Ihnen zuhause angekommen ist, sollten Sie es schnellstmöglich von einem Tierarzt untersuchen lassen. Er wird nachprüfen, ob mit dem Tier alles in Ordnung ist und die benötigten Impfungen verabreichen.

Die Impfungen werden jedes Jahr erneuert (mit Ausnahme der Tollwutimpfung bei Hunden und Katzen, die länger wirksam bleibt). Regelmässige Impfungen gewährleisten einen optimalen Schutz Ihres Tieres gegen Infektionserreger, die sich in der gesamten Umwelt befinden.


Informationen zu Impfungen, die Ihren Hund vor Krankheiten schützen:

  • Staupe: Viruserkrankung, die nach dem Entdecker ihres Erregers Henri Carré auch als „Carrésche Krankheit“ bezeichnet wird.
  • Hepatitis contagiosa canis: Eine Viruserkrankung, die die Leberzellen zerstört.
  • Parvovirose: Erkrankung, die den Magen-Darm-Trakt angreift und auch als „Hundepanleukopenie“ bezeichnet wird.
  • Leptospirose: Bakterielle Erkrankung, auch Hundetyphus genannt. Die Leptospiren befinden sich in Wasser, das vom Urin infizierter Hunde oder Nagetiere verunreinigt wurde.
  • Babesiose: Parasitäre Krankheit, die die roten Blutkörperchen zerstört. Sie wird durch Zecken übertragen. Die Impfung schützt nicht vor den Zecken, jedoch vor der Krankheit, die von diesen übertragen werden kann. Neben der Impfung existieren weitere Methoden zum Schutz gegen den Schädling.
  • Zwingerhusten: Erkrankung der oberen Atemwege von Hunden, die auf engem Raum mit anderen Hunden leben. Sie wird durch eine Kombination verschiedener Bakterien und Viren ausgelöst. Bitte beachten Sie, dass diese Impfung erforderlich ist, wenn Sie Ihr Tier in einer Pension unterbringen möchten.


Informationen zu Impfungen, die Ihre Katze vor Krankheiten schützen:


Die Katze kann gegen fünf Krankheiten geimpft werden: Typhus, Coryza (Katzenschnupfen), Leukose (Katzenleukämie), Tollwut und Chlamydiose. Doch es ist selten, dass eine Katze all diese Impfstoffe gleichzeitig benötigt. Mit der Impfung sollen vor allem solche Tiere geschützt werden, die den entsprechenden Viren ausgesetzt sind.

Alle Katzen sollten gegen Typhus und Katzenschnupfen geimpft werden. Der Typhusvirus ist äusserst ansteckend, resistent im Freien und kann vom Menschen auf Hauskatzen übertragen werden.

Katzenschnupfen ist sehr ansteckend, und eine ungeimpfte Katze kann sich bereits im Wartezimmer eines Tierarztes anstecken, wenn eine infizierte Katze in der Nähe niest.

Die Leukoseimpfung wird üblicherweise für Katzen empfohlen, die ins Freie gehen (selbst wenn das nur selten der Fall ist oder während der Ferien zum Beispiel).

Der Leukosevirus wird durch alle Ausscheidungen infizierter Katzen übertragen, ist  jedoch nicht sehr resistent in der Umgebung. Gut zu wissen: Es ist nicht möglich, dass ein Katzenbesitzer den Virus mit nach Hause bringt (verschmutzte Schuhe) und eine im „Innen-Katze“ damit ansteckt.


Nachimpfungen

Das Thema ist längst nicht abgehakt, weil das Tier einmal geimpft wurde. Für jede Impfung gibt es eine Nachimpfung. Diese Nachimpfungen finden jährlich statt und sollten regelmässig durchgeführt werden, damit das Tier richtig geschützt ist. Die Impfungen und Nachimpfungen sollten jedes Jahr bis zum Tod des Tieres durchgeführt werden. Denn je älter das Tier wird, desto anfälliger wird es auch für Krankheiten. So leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz Ihres Tieres, denn eine Impfung ist die beste Vorbeugung gegen Tierkrankheiten. 

Gut zu wissen:

  • Die Mehrheit der pharmazeutischen Unternehmen, die Impfstoffe vertreiben, empfehlen die Verabreichung einer einheitlichen Dosis, unabhängig davon, ob es sich bei dem Tier um ein Chihuahua oder ein Bernhardiner handelt.
  • Ein grosser Teil der Impfkosten kann von einer Tierversicherung erstattet werden.

 

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