Zecken gehören zu den Spinnentieren, genauer zur Ordnung der Milben. Die Zugehörigkeit zu den Spinnentieren erkennt man z.B. an den acht Beinen der erwachsenen Zecken.
Zecken sind Parasiten. D.h. sie brauchen andere Lebewesen (in diesem Fall Tiere oder den Menschen), von deren Blut sie sich ernähren, ähnlich wie Stechmücken, manche Fledermäuse oder Blutegel.
Zecken brauchen aber viel mehr Blut als andere Parasiten. Sie müssen im Extremfall bis zu 15 Tage lang auf einem Wirt bleiben und Blut trinken.
Aus diesem Grund ist es für die Zecke auch besonders wichtig, vom Wirt nicht bemerkt zu werden und einen möglichst festen Halt auf seiner Haut zu finden, um auch Kratzen oder Scheuern unbeschadet zu überstehen. Hierfür haben Zecken besondere Strategien entwickelt.
Die Zecke besitzt einen besonderen Stechapparat mit Wiederacken womit eine Verankerung in der Haut des Opfers möglich ist. Zudem wird beim Saugvorgang eine leimartige Substanz iniziert, welche eine starke Haftung garantiert.