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Pflanzenpflege im Mai

Pflanzenpflege im Mai

„Wenn im Mai die Bienen schwärmen, sollte man vor Freude lärmen“. Bauern haben viele solcher Regeln aufgestellt. Entstanden sind sie in den Regelmässigkeiten des Wetters, die sie über die Jahre beobachten konnten. Damit sind Bauernregeln nicht einfach erfunden, sondern basieren auf praktischen Erfahrungen der Landarbeit.

Jetzt geht es nach draussen
Es ist an der Zeit, die Pflanzen nach draussen zu bringen. Setzlinge brauchen vielleicht noch ein schützendes Vlies. Bei Ihren Blumen gilt es die verblühten Blätter und Blüten regelmässig zu entfernen. So bleiben die Blumen am schönsten. Etwas Dünger unterstützt die lange Blütezeit zusätzlich. Aber aufgepasst bei der Düngermenge: bei zuviel Dünger spriesst an Stelle der Blüten eher das Grünzeug.

Begeistern kann auch der Anblick der blühenden Rosen. Hier sollten Sie jedoch auf Konkurrenz im Blumenbeet achten. Wenn Sie sich bewusst Hagebutten wünschen, können Sie verblühte Rosen ruhig stehen lassen. Ansonsten sollten Sie vertrocknete oder welke Blüten  abschneiden und so neue Blüten anregen. Blühende Rosen können die Nase betören, doch jetzt ist auch der Duft des Flieders in der Luft - ein wahrer Genuss.  

Gemüse pflanzen und ernten
Im Gemüsegarten können Sie nun Karotten oder Lauch dünn aussähen. Einfacher geht es übrigens mit einem Saatband. Auch Tomatensetzlinge können gepflanzt werden. Wichtig ist es, immer wieder zu giessen. Schon drei Tage Trockenheit könnte die Pflänzchen eingehen lassen. 
Diesen Monat sind schon die ersten Früchte und Gemüse reif: Geniessen Sie die einheimischen Erdbeeren und den Rhabarber, Spargel, Kopfsalat und Spinat! Holunderblüten schmecken köstlich ausgebacken in Pfannkuchenteig, oder Sie kochen die Blüten ein zu Sirup.

Mit Kindern pflanzen
Ein Garten ist für Kinder etwas Faszinierendes. Ganz Kleinen können Sie beim Einpflanzen helfen, die Grösseren übernehmen das gerne selber. Robuste, schnell wachsende Sorten wählen, damit die Geduld der Kinder nicht zu sehr strapaziert wird. Bei den Blumen sind ungefüllte Blüten besser geeignet, dann bereitet es zusätzlich Freude, den Bienen, Hummeln und Schmetterlingen zuzusehen, die sich darauf tummeln. Bei Gemüse und Früchten macht natürlich das Ernten den grössten Spass. Zucchini zum Beispiel und schnellkeimende Salatsorten wie die Kresse eignen sich da besonders gut.

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Das Botanische Konservatorium und den Botanischen Garten Genf sind nicht nur ein Ort der Erholung, der Spaziergänge und der Entdeckung der Pflanzenwelt, sondern auch eine internationale Hochburg der botanischen Wissenschaft der Schweiz, die sich auf die Erhaltung der Pflanzenvielfalt, die Grundlagenforschung sowie die Weitergabe dieses Wissens spezialisiert hat. Ein echtes Freilichtmuseum für Jung und Alt, wo Natur, Kultur und Spass aufeinandertreffen!

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